BERLIN 1923 - Beethoven & Schulhoff: Piano Concertos Herbert Schuch, WDR Sinfonieorchester & Tung-Chieh Chuang

Cover BERLIN 1923 - Beethoven & Schulhoff: Piano Concertos

Album info

Album-Release:
2023

HRA-Release:
10.11.2023

Label: CAvi-music

Genre: Classical

Subgenre: Concertos

Artist: Herbert Schuch, WDR Sinfonieorchester & Tung-Chieh Chuang

Composer: Ludwig van Beethoven (1770-1827), Erwin Schulhoff (1894-1942)

Album including Album cover Booklet (PDF)

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  • Ludwig van Beethoven (1770 - 1827): Piano Concerto No. 1 in C Major, Op. 15:
  • 1 van Beethoven: Piano Concerto No. 1 in C Major, Op. 15: I. Allegro con brio 17:52
  • 2 van Beethoven: Piano Concerto No. 1 in C Major, Op. 15: II. Largo 11:05
  • 3 van Beethoven: Piano Concerto No. 1 in C Major, Op. 15: III. Rondo. Allegro 09:15
  • Erwin Schulhoff (1894 - 1942): Concerto for Piano & Small Orchestra, Op. 43, WV 66:
  • 4 Schulhoff: Concerto for Piano & Small Orchestra, Op. 43, WV 66: I. Molto sostenuto 05:52
  • 5 Schulhoff: Concerto for Piano & Small Orchestra, Op. 43, WV 66: II. Sostenuto 07:22
  • 6 Schulhoff: Concerto for Piano & Small Orchestra, Op. 43, WV 66: IIIa. Allegro alla Jazz 02:39
  • 7 Schulhoff: Concerto for Piano & Small Orchestra, Op. 43, WV 66: IIIb. Subito sostenuto ma alla breve. Alla zingaresca 02:25
  • 8 Schulhoff: Concerto for Piano & Small Orchestra, Op. 43, WV 66: IIIc. Tempo I (Allegro molto) 01:15
  • Erwin Schulhoff, Ludwig van Beethoven: Piano Concerto No. 1 in C Major, Op. 15:
  • 9 Schulhoff, van Beethoven: Piano Concerto No. 1 in C Major, Op. 15: I. Allegro con brio (Cadenza: Schulhoff) 15:02
  • Total Runtime 01:12:47

Info for BERLIN 1923 - Beethoven & Schulhoff: Piano Concertos

Beethoven und Schulhoff im Dialog. Schuch: „Es ist tatsächlich gerade sehr spannend zu schauen, was vor genau 100 Jahren war – vielleicht, weil das Jahr 1923 vom Gefühl her gar nicht so ganz weit weg ist und sich manche Dinge zu spiegeln scheinen. Musikalisch ist das Klavierkonzert von Erwin Schulhoff dabei ein wirklich interessantes Werk, das heute leider nicht den Platz einnimmt, den es eigentlich haben könnte. Stilistisch gehört das zwischen dem 11.Juni und 10.Juli 1923 entstandene Klavierkonzert zu jenen Werken, in denen sich Schulhoff in radikaler Weise mit den Tanztypen des Jazz auseinandersetzt, die seit dem Ende des Ersten Weltkrieg von Amerika über Paris ganz Europa im Sturm eroberten. Auf dem Papier könnten diese beiden Komponisten nicht gegensätzlicher sein. Schulhoff hat sich ja immer wieder lautstark gegen Traditionalismus ausgesprochen. Er ist ein bisschen wie ein Bilderstürmer aufgetreten, gleichzeitig war er aber ebenso ein begabter und sehr gut ausgebildeter Pianist – ein Pianist, der auch als solcher reüssieren wollte. Natürlich hat er sich mit den Beethoven-Klavierkonzerten auseinandergesetzt, hat sie gespielt und letztlich auch die Gelegenheit ergriffen (wie so viele andere Komponisten zuvor), über die Kadenz dem jeweiligen Werk einen eigenen Stempel aufzudrücken. Bereits im Februar 1923 hatte Schulhoff – ebenfalls in Berlin – die Kadenzen zu den ersten vier Klavierkonzerten von Ludwig van Beethoven ausgearbeitet ...“(Auszug aus dem Booklettext)

Herbert Schuch, Klavier
WDR Sinfonieorchester Köln
Tung-Chieh Chuang, Dirigent




Herbert Schuch
Der Pianist Herbert Schuch hat sich mit seinen dramaturgisch durchdachten Konzertprogrammen und CD-Aufnahmen als einer der interessantesten Musiker seiner Generation einen Namen gemacht. 2013 erhielt er den ECHO Klassik für seine Aufnahme des Klavierkonzerts von Viktor Ullmann sowie Beethovens Klavierkonzert Nr. 3 gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester unter der Leitung von Olari Elts. In 2014 erschien die aufsehenerregende Solo-CD „invocation“ mit Werken von Bach, Liszt, Messiaen, Murail und Ravel, die sich mit Glockenklängen auseinandersetzt. Mit diesem Programm war er in Klavierabenden u.a. bei den Salzburger Festspielen, dem Musikfest Stuttgart, der Frauenkirche Dresden und in der Philharmonie Berlin zu erleben. Anfang 2017 erschien eine Klavierduo-CD mit Gülru Ensari mit Werken von Brahms, Hindemith, Stravinsky und Özkan Manav.

Herbert Schuch arbeitete unter anderem mit Orchestern wie dem London Philharmonic Orchestra, dem NHK Symphony Orchestra, der Camerata Salzburg, dem Residentie Orkest Den Haag, den Bamberger Symphonikern, der Dresdner Philharmonie und den Rundfunkorchestern des hr, MDR, WDR, NDR Hannover und Danish Radio. Er ist regelmäßig Gast bei Festspielen wie dem Heidelberger Frühling, dem Kissinger Sommer, dem Rheingau Musik Festival, dem Klavier-Festival Ruhr und den Salzburger Festspielen. Eine erfolgreiche Zusammenarbeit verbindet ihn mit Dirigenten wie Pierre Boulez, Andrey Boreyko, Douglas Boyd, Lawrence Foster, Eivind Gullberg Jensen, Jakub Hrusa, Jun Märkl, Yannick Nézet-Séguin, Jonathan Nott, Markus Poschner, Michael Sanderling und Alexander Vedernikov.

In jüngster Zeit spielte Herbert Schuch mit dem Orchester des Mariinsky Theaters unter Valery Gergiev im Münchner Gasteig, mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin in der Berliner Philharmonie, mit der Camerata Salzburg, mit dem Orchestra della Svizzera Italiana sowie mit dem Bundesjugendorchester auf Europa-Tournee und gab seine Debüts mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra, im Washingtoner Kennedy Center, bei den Salzburger Osterfestspielen und beim Festival Radio France Occitanie Montpellier. Außerdem konzertierte er mit den Münchner Philharmonikern, mit der Dresdner Philharmonie, den Festival Strings Luzern und mit dem Orchestra della RAI Torino. In 17/18 stehen u.a. Wiedereinladungen beim WDR Sinfonieorchester, dem Konzerthausorchester Berlin und sein Debut in der Elbphilharmonie auf dem Programm.

Herbert Schuch spielte als Kind 10 Jahre lang auch Geige und ist seitdem begeisterter Kammermusiker: im Sommer 2017 unternahm er gemeinsam mit Julia Fischer und Daniel Müller-Schott eine Triotournee.

Er wurde 1979 in Temeschburg (Rumänien) geboren. Nach erstem Klavierunterricht in seiner Heimatstadt übersiedelte die Familie 1988 nach Deutschland, wo er seither lebt. Seine musikalischen Studien setzte er bei Kurt Hantsch und dann bei Prof. Karl-Heinz Kämmerling am Salzburger Mozarteum fort. In jüngster Zeit erfährt Herbert Schuch in besonderer Weise Prägung in der Begegnung und Arbeit mit Alfred Brendel. Internationales Aufsehen erregte er, als er innerhalb eines Jahres drei bedeutende Wettbewerbe in Folge gewann, den Casagrande-Wettbewerb, den London International Piano Competition und den Internationalen Beethovenwettbewerb Wien.

Herbert Schuch engagiert sich neben seiner Konzerttätigkeit in der von Lars Vogt gegründeten Organisation „Rhapsody in School“, welche sich für die Vermittlung von Klassik in Schulen einsetzt.



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