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Album-Release:
2024

HRA-Release:
05.07.2024

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  • Sergei Rachmaninov (1873 - 1943): Symphonic Dances, Op. 45:
  • 1 Rachmaninov: Symphonic Dances, Op. 45: I. (Non) Allegro 12:05
  • 2 Rachmaninov: Symphonic Dances, Op. 45: II. Andante con moto (Tempo di valse) 09:47
  • 3 Rachmaninov: Symphonic Dances, Op. 45: III. Lento assai – Allegro vivace 13:44
  • César Franck (1822 - 1890): Prélude, Fugue et Variation, Op. 18:
  • 4 Franck: Prélude, Fugue et Variation, Op. 18: I. Prélude 03:33
  • 5 Franck: Prélude, Fugue et Variation, Op. 18: 2. Lent, Fugue, Variation (Andantino) 06:17
  • György Ligeti (1923 - 2006): Six bagatelles:
  • 6 Ligeti: Six bagatelles: I. Allegro con spirito 01:09
  • 7 Ligeti: Six bagatelles: 2. Rubato – Lamentoso 03:37
  • 8 Ligeti: Six bagatelles: 3. Allegro grazioso 02:44
  • 9 Ligeti: Six bagatelles: 4. Presto ruvido 00:57
  • 10 Ligeti: Six bagatelles: 5. Adagio. Mesto (Béla Bartók in memoriam) 02:30
  • 11 Ligeti: Six bagatelles: 6. Molto vivace – Capriccioso 01:20
  • Total Runtime 57:43

Info for Symphonic Dances

Intensität des Gefühls und Dramatik, Spielfreude und Energie: auf seinem zweiten Album Symphonic Dances präsentiert das Kölner Xenon Saxophone Quartet eine reiche Palette an Emotionen und mit jedem Werk eine andere Facette musikalischer Expression. In den titelgebenden Sinfonischen Tänzen Rachmaninows, bei denen sich das Quartett um den Pianisten Sergey Markin erweitert, spielen die Fünfe die „russische Seele“ Rachmaninows voll aus. Ihre Aufnahme von Francks Prélude, Fugue et Variation macht den fast mystischen Charakter des Werkes erlebbar, und in Ligetis Sechs Bagatellen wird deren tiefgründige avantgardistische Modernität deutlich. Dabei liegen den Einspielungen Francks und Rachmaninows Neuarrangements zugrunde. In seiner Bearbeitung von Rachmaninows spätromantischen Sinfonischen Tänzen, einem herausragenden Werk der Orchesterliteratur für Saxofon, das der Komponist selbst für zwei Klaviere bearbeitet hatte, gelingt es dem Ensemble, die Wucht und emotionale Intensität des Orchester-Originals in seine Kammermusikversion zu übersetzen. Bei Franck orientiert sich das Xenon Quartett an dessen Fassung für Orgel und setzt diese fast wörtlich auf Saxofonen um, allerdings um Dynamiken und Klangentwicklungen erweitert, die auf einer Orgel nur schwer zu realisieren sind. Ligetis Sechs Bagatellen sind in dem bekannten und vom Komponisten autorisierten Arrangement Fabian Oehrlis aufgenommen. In ihren leidenschaftlichen Passagen testet das Xenon Saxophonquartett die Grenzen des Ensemblespiels souverän und mitreißend aus.

Xenon Saxophone Quartet:
Lukas Stappenbeck, Sopran
Anže Rupnik, Mezzosopran
Sandra Rijavec, Tenor
Benjamin Reichel, Bariton
Sergey Markin, Klavier




Xenon Saxophone Quartet
International preisgekrönt, zählt das Xenon Saxophon Quartett zu den jungen Hoffnungsträgern der Kammermusikszene. Seit seiner Gründung im Jahr 2010 führt das Ensemble in kontrastreichen Programmen Altes und Neues zusammen. So erklingen Uraufführungen neben vergessener Musik aus den letzten Jahrhunderten, klassische Streichquartette neben Originalliteratur für Saxophonquartett. ​

Das Ensemble hat sich nach dem auf der Erde äußerst seltenen Edelgas Xenon benannt. In dessen Einatomigkeit findet es ein Bild für sein Ideal von Zusammenspiel und Ensembleklang. Graphisch symbolisiert auch die Initiale „X“, dass vier Individualisten, die die Leidenschaft für das Saxophon und für außergewöhnliche Quartettprogramme teilen, in intensiven Arbeitsprozessen zusammenkommen. Gemeinsam entwickeln sie Interpretationen, die den Geist der ausgewählten Stücke bewahren und zugleich dem Ausdrucksverlangen der vier jungen Musiker entsprechen. ​

Lukas Stappenbeck (Sopran), Anže Rupnik (Alt), Sandra Rijavec (Tenor) und Benjamin Reichel (Bariton) studierten bei Prof. Daniel Gauthier. Sie machten den Master of Music „Kammermusik“ sowie den Master of Music im Hauptfach „Neue Musik“ an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln. Darüber hinaus verdanken sie namhaften Musikern wichtige Anregungen und Erkenntnisse, etwa Günter Pichler vom Alban Berg Quartett, Ulrich Isfort vom Minguet Quartett, Heime Müller, dem ehemaligen Mitglied des Artemis Quartetts, Dirk Mommertz vom Fauré Quartett oder Hans-Dietrich Klaus und Prof. David Smeyers. ​

Xenon arbeitet mit zeitgenössischen Komponistinnen und Komponisten zusammen und gibt neue Stücke für Saxophonquartett in Auftrag, z.B. bei Daniel Alvarado Bonilla, Damian Scholl oder Macarena Rosmanich. Außerdem erarbeitet es sich bereits existierende Stücke mit den Komponisten selbst, zuletzt mit Georg Friedrich Haas dessen Saxophonquartett. ​

Das Xenon Saxophon Quartett, das Stipendiat und Sonderpreisträger des Deutschen Musikwettbewerbs war, spielt zahlreiche Konzerte im In- und Ausland, wirkt an Festivals wie den Ludwigsburger Schlossfestspielen mit, engagierte sich in Köln bei Yehudi Menuhin – LiveMusicNow und musizierte in diversen Radiosendungen (DLF, WDR, NDR, MDR, SWR). Zudem gewann das Xenon Quartett den 1. Preis und den Publikumspreis des "August Everding Musikwettbewerbs 2020 vom Münchener Konzertverein e.V.". ​

2021 erscheint die Debut-CD „Dedicated to“ des Xenon Saxophon Quartetts bei GWK RECORDS.

Sergey Markin
wurde in Kaliningrad geboren und begann mit sieben Jahren mit dem Klavierspiel. Es gelang ihm schnell, sich regional und international als junges Talent zu profilieren.

2002 wurde er Stipendiat des internationalen Wohltätigkeitsfonds von Vladimir Spivakov, 2005 folgte die Aufnahme an das Musik-College „Sergey Rachmaninov“, Kaliningrad, das er mit Auszeichnung abschloss. Bei vielen internationalen Wettbewerben wurde er mit Preisen und Prämien ausgezeichnet, zum Beispiel mit dem Grand Prix und dem 1. Preis beim Wettbewerb „Virtuosi per musica di pianoforte“ in Usti nad Labem, Tschechien, mit dem 1.Preis beim Wettbewerb „B. Dvarionas“ in Vilnius, Litauen, mit der Goldmedaille der russischen „Delphischen Spiele“ für die Jugend in Smolensk, mit dem 1. Preis sowie dem Grand Prix beim Wettbewerb „Baltijos gintarelai“ in Klaipeda, mit dem 1. Preis beim Chopin-Wettbewerb in Grodno, Weißrussland, mit dem 1. Preis und dem Grand Prix beim „Bluethner-Wettbewerb“ in Kaliningrad.

Er wurde für sein Klaviertalent durch den russischen Präsidenten Wladimir Putin persönlich in einem Festakt im Moskauer „Kreml“ mit der Prämie „Russische Föderation V.V. Putin“ ausgezeichnet. Im Jahr 2008 setzte Sergey Markin sein Studium in Deutschland an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln fort und gewann den 2. Preis beim „Steinway-Förderpreis“, Düsseldorf. Er ist bereits beim Moritzburg Festival und beim Schumannfest und den Ludwigsburger Schlossfestspielen aufgetreten.

Er ist zweimaliger Stipendiat der Werner Richard–Dr. Carl Dörken-Stiftung, der Doms-Stiftung, Basel sowie Stipendiat der Kunststiftung NRW.



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